Sonntag, 28. November 2010

Salut ihr Lieben

11.08.10
 
Waren am Wochenende in Canela, einem von deutschen Einwanderern geprägtem „Bergdorf“ ( so nannte man es hier. Ich persönlich würde sagen, es liegt auf einem Hügel…).
Zwar war der Ausflug an sich ganz nett, jedoch hatten wir uns alle ein bisschen mehr „echte“ brasilianische Kultur gewünscht. Freitag ging es per Bus los. Nach einer zweistündigen Fahrt kamen wir an den „Lago negro“ (schwarzer See), welcher mir persönlich leider gar nicht gefiehl. In 5 Minuten umrundet, von Touristen überlaufen und als Highlight mit weißen Plastikschwänen befahrbar, war der See für meinen Geschmack viel zu klein, dreckig und außer als Präsentierteller nicht nutzbar. Anschließend ging es dann weiter zu unserer Herberge einer „pousada“. Schlichte, rustikale Zimmer, für mindestens 8 Personen – einfach, aber vollkommen ausreichend. Nachdem wir unsere Sachen untergebracht hatten, ging es mit dem Bus nach Gramado, wo gerade das 38. Filmfestival zu Gange war. Obwohl es sich wahrscheinlich kein Südamerikaner hätte entgehen lassen, einen Blick auf den Roten Teppich, bzw. die darüber stolzierenden Stars zu erhaschen, gingen wir schnurstracks Richtung Restaurant um sog. „Pasteleiros“ (gefüllte Teigtaschen)zu essen – lecker!
Sonntags hatten wir mehr Glück. Nach einem genialen Frühstück (jede Menge frisches Obst & ausgefallene Säfte) sind wir zu einem Naturpark gefahren und konnten uns einen wunderschönen Wasserfall angucken. Leider hatten wir dafür nur eine Stunde Zeit, was aber immerhin reichte, um 750 Stufen hinabzusteigen und das Ganze von unten zu betrachten...
(Der Aufstieg war ein optimales Trainingsprogramm und wir waren zum ersten Mal froh, dass es hier so kühl ist!)
Danach waren wir in einem Café Colonial, indem es TONNENWEISE VIIIEL zu süßen Kuchen und Torten gab - das war überhaupt nichts für mich!!
Ich fiebere jetzt Freitag entgegen, weil ich dann endlich ins Projekt fahren werde. Soweit aus Brasilien

 
 

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